Alantwurzel Räucherwerk

Duft der Alantwurzel beim Verräuchern:

Es entwickelt sich beim Verräuchern der getrockneten und zerkleinerten Wurzelstücke ein feiner holziger leicht veilchenartiger Duft.
Alantwurzel kann alleine oder zusammen mit anderem Räucherwerk insbesondere Harzen verräuchert werden.

Alantwurzel Räucherung:

• Vertreibt melancholische Gedanken, seelische Tieflagen und Traurigkeit.
• Hervorragend an trüben Wintertagen.
• Schenkt Lebensfreude
• Macht euphorisch
• Gegen Niedergeschlagenheit
• Verleiht Tatkraft, schenkt Selbtsvertrauen
• Verhilft in stressigen Zeiten zu Entspannung und Ruhe
• Zur Reinigung und Segnung von Räumen sowie von Gegenständen, auch Amuletten


Lateinischer Name:
Inula helenium

Zum Räuchern verwendete Pflanzenteile:
Die Wurzel

Alant in der Mythologie:
Die Alant Pflanze galt als Dämonen und Hexen abwehrende Pflanze. Sie war Bestandteil eines Abwehrrituals gegen die Pest und sollte vor Blitzschlag schützen. In Österreich wurde sie zum Ausräuchern von Stallungen und Häusern genommen.
Zusammen mit Getreide und Pflanzen wie Baldrian, Beifuß, Eisenkraut, Johanniskraut, Kamille, Königskerze, Rainfarn, Schafgarbe, Thymian oder Wermut wurde der Alant in die Weihebüsche eingebunden.
Alant wurde zusammen mit anderen geweihten Kräutern dem Vieh gegen Krankheiten und als Schutz ins Futter gemischt.

Alant in der Volksmedizin:
Schon in der Antike wird die Alantwurzel (Helenii rhizoma) gegen Blähungen, Husten, Krämpfen oder Magenbeschwerden angewandt. Im Mittelalter galt Alant -vor allem auch in Form von Alantwein- als Allheilmittel. Die Volksmedizin empfahl Alant bei Blähungen, Bronchitis, Gelbsucht, Erkältungen, Magen- und Darmbeschwerden, Nierenbeckenentzündungen sowie bei Wurmbefall. Auf Geschwüre und Ekzeme wurde eine aus Alantwurzel und Schweineschmalz hergestellte Salbe aufgetragen.
Auch heute noch ist Alant Bestandteil von Hustenmitteln, da es schleimlösend und krampflösend wirkt.