Mistel Räucherwerk

Duft der Eichenmistel beim Verräuchern:

Es entwickelt sich beim Räuchern ein krautig-süßer Räucherduft.
Eichenmistel kann alleine oder zusammen mit anderem Räucherwerk insbesondere Harzen verräuchert werden.

Mistel Räucherung:

• Umwandlung negativer Schwingungen in lichte, höhere Schwingungen
• Schutz vor Blitzschlag, Krankheit, Unglück, Feuer und Mißgeschicken
• Soll wunderbare Träume bewirken
• Beruhigend auf das Nervensystem
• Wirkt ordnend, der unkoordinierte Zustände reguliert
• Wirkt als Tarnkappe
• Druck wird von einem genommmen


Lateinischer Name:
Viscum album
Andere bezeichnungen: Donarbesen, Geißechrut, Hexennest, Vogelchrut, Vogelmistel und Wintersamen. Es ist eine auf Bäumen parasitär wachsende Pflanze. Sie wächst häufig auf Apfelbäumen und Pappeln, recht selten auf Eichen.

Zum Räuchern verwendete Pflanzenteile:
Das ganze Kraut

Mistel in der Mythologie:
Sie war der Sonne und dem Mond geweiht und die wichtigste heilige und geheimnisvollste Zauberpflanze der keltischen Druiden. Aus der Mistel bereiteten sie Zaubertränke, die Kraft, Mut und Unbesiegbarkeit verleihen sowie alle Krankheiten heilen.
Der römische Geschichtsschreiber Plinius beschreibt ausführlich das Mistelritual:
Den gallischen Druiden ist nichts heiliger als die Mistel und der Baum, auf dem sie wächst. Beides wurde als Gabe der Götter gesehen. Die Eichenmistel wird am 6. Tag nach Neumond mit großer Feierlichkeit geholt. Unter dem Baum werden Opfer dargebracht und ein Versöhnungsmahl gefeiert. Anschließend werden zwei weiße Stiere herbeigebracht und deren Hörner bekränzt. Mit einem weißen Kleid gewandet besteigt der Druide den Baum und schneidet mit einer goldenen Sichel die Mistel ab. Die Mistel wird in einem weißen Mantel aufgefangen. Die Stiere werden als Opfertiere geschlachtet.
Aus der Mistel wurden Tränke bereitet, die alle Gifte unwirksam machen sollten und die Fruchtbarkeit bewirken sollten.
Die Riten symbolisierten das Prinzip der Einverleibung des Göttlichen durch den Trank. Mit der Eiche, den Gott Donar verkörpernd, wurde ein Versöhnungsmahl gefeiert, um anschließend einen Teil ihres göttlichen Wesens als Heiltrank zu trinken. Die Mistel wurde also nicht als eigenständige mit der Erde verwurzelte Pflanze angesehen, sondern als Teil des Wirtsbaumes.
Bei den Germanen war die Mistel als fürchterliche, todbringende Zauberpflanze bekannt.
Im Mittelalter glaubte man, dass Misteln nur auf solchen Bäumen wachsen können, auf denen Hexen mit Tarnkappen übernachtet hatten.
In Tirol heißt die Mistel Drudenfuß und gilt als Schutz vor Hexen und Teufeln.
Im Voodooglauben gilt sie als Liebeszauber und wird als Schutzamulett getragen.
Sie ist den Göttern Apollo, Freyja, Venus, Odin und Erzulie geweiht.
Misteltränke wurden auch als Aphrodisiakum eingesetzt.
In angelsächsischen Ländern ist es Sitte, zur Weihnachtszeit (Wintersonnenwende) einen Mistelzweig über der Tür aufzuhängen. Treffen sich darunter ein Mann und eine Frau, dürfen sie sich küssen.
Als Pflanze, die im Winter Früchte trägt, ist sie der Inbegriff für die Hoffnung auf eine Wiedergeburt. Sie gilt als 'Schlüssel zur Anderswelt' und so eignet sie sich für Traumräucherungen, besonders in den Rauhnächten.

Mistel in der Volksmedizin:
In der Medizin wird sie gegen Bluthochdruck, Herzschmerzen, Arterienverkalkung und bei Krebsleiden eingesetzt. Die Mistel wirkt beruhigend auf das Nervensystem und betäubend bei Schmerzen.