Weide Räucherwerk

Duft der Weidenspäne beim Verräuchern:

Es entwickelt sich beim Räuchern ein leichter Geruch.
Weidenspäne können alleine oder zusammen mit anderem Räucherwerk insbesondere Harzen verräuchert werden. Dazu passen: Zeder, Beifuss, Burgunderharz (Waldweihrauch).

Die Räucherung mit Weidenspänen:

• Erhöht die geistige Beweglichkeit
• Fördert das diplomatische Geschick
• Särkt das Immunsystem
• Fördert die Blutgerinnung
• Hilfreich bei Verdauungsstörungen
• Ist im spirituell / rituellen Bereich stark reinigend
• Fördert die Erdverbundenheit


Lateinischer Name:
Salix
Andere Bezeichnungen: Felbern, Katzenbusch, Maiholz, Korbweide und Weihbuschen

Zum Räuchern verwendete Pflanzenteile:
Holz

Die Weide in der Mythologie:
Im Volksglauben galt die Weide als Hexenbaum. In alten Mythologien war sie Symbol der Fruchtbarkeit und Wiedergeburt der Natur. Dafür wurde die Weide in Fruchtbarkeitsritualen am Palmsonntag verräuchert. Der Palmbusch aus Weidenzweigen wurde in der Kirche geweiht.

Die Weide in der Volksmedizin:
Die Weide war als Heilmittel bereits im Altertum bekannt. Dioskurides verwendete pulverisierte Blätter zusammen mit Pfeffer und Wein als Empfängnisverhütungsmittel.
Hauptwirkstoff der Weide ist das vor allem in der Rinde enthaltene Salicin - in synthetischer Form im Asperin weit verbreitet.
Die Weide gilt in der Volksmedizin als entzündungshemmend, harntreibend, schmerzstillend sowie schweisstreibend. Sie wurde eingesetzt bei grippalen Infekten, Fieber, Rheuma, Gicht, Blasenentzündung, Migräne, Kopfschmerzen, neuralgischen Schmerzen, verhornter Haut, Hühneraugen und Warzen. Die gepulverte Rinde war vor allem als Fieber- und Rheumamittel geschätzt.