Birke Räucherwerk

Duft von Birkenholz und Birkenrinde beim Verräuchern:

Es entwickelt sich beim Verräuchern ein frischer, waldiger Duft.
Birkenholz und Birkenrinde können alleine oder zusammen mit anderem Räucherwerk insbesondere Harzen verräuchert werden.

Birkenholz und Birkenrinde Räucherung:

• Ermutigend, reinigend
• Eröffnung neuer Perspektiven
• Erhebt den Geist
• Fördert die Kreativität
• Durch die Austreibung alter Schlacke und seelischer Gifte werden die Lebensgeister geweckt, das Lebensrad kommt wieder in Schwung
• Birke wird bei Fieber und bei Kopfschmerzen verräuchert
• Harntreibend
• Regt den Stoffwechsel an


Lateinischer Name:
Betula alba

Zum Räuchern verwendete Pflanzenteile:
Rinde, Holz, Laub

Die Birke in der Mythologie:
Seit jeher galt die Birke als heiliger Baum. Sie wird als Lebensbaum und als Symbol der Jugend und des Frühlings verehrt. Sie symbolisiert für die Fruchtbarkeitsfeste im Frühling die jungfräuliche Göttin. Vermutlich liegt die Zuordnung der Birke als Jungfrau an der weißen Rinde, die bei jungen Birken sehr zart ist.
Bei den Germanen und kelten war die Birke der Baum der Göttin Birgit: Schutzherrin der Dichter, Schmiede und Ärzte. Die Göttin Birgit nahm einen so hohen Rang ein, dass sie bei der Christianisierung der Kelten gewissermaßen übernahm und zur heiligen Brigitte werden ließ.
Verwendung als Dankopfer an die Götter. Birkenrinde verwendeten die mexikanischen Indianer im Zusammenhang mit ihren Riten.
Es wurden Amulette gegen den bösen Blick und gegen alle Formen von Schadenzauber und Hexerei gefertigt.
Einige Bräuche, in denen die Birke eine Rolle spielt, sind noch heute bekannt. So wird immer noch vielerorts am 1. Mai rund um den Maibaum, die Birke, getanzt und der Frühling gefeiert.

Die Birke in der Volksmedizin:
Die Birke ist eine der bedeutsamsten Pflanzen in der Volksmedizin. Man verwendete die Knospen, die jungen Blätter, die Rinde und den Saft.
Birkenblätter ergeben einen hervorragenden Tee zur Wasserausscheidung, da sie die Niere nicht reizen. Sehr gut auch in Kombination mit Brennessel. Bei Entzündungen der Harnwegen. Zur Ableitung von Harngries und zur Vorbeugung gegen Nierensteine. Entsäuert, hilft bei Gicht und Rheuma und kann den Harnsäurespiegel senken und Gelenkschmerzen erleichtern.
Birkenwasser wird in der Volksmedizin gerne als Haarwuchsmittel verwendet. Die Birke hat einen günstigen Einfluss auf die Leber, besonders auch durch die entwässernde und somit entgiftende Wirkung. Bei Gicht, Blasenkatarrh und bei Gallensteinen als Voll- und Teilbad mit Birkenauszügen.
Bei Hauterkrankungen und Unreinheiten Waschungen mit Birkenblätteraufgüssen. Dem Birkensaft werden eine vitalisierende Heilkraft zugeschrieben.
Auflegen von frischen Birkenblättern auf schlecht heilende Wunden und Abszesse. Birkenteer (aus der rinde) zur Behandlung von Hautkrankheiten.