Holunder Räucherwerk

Duft von Holunder beim Verräuchern:

Die Blüten entwickeln beim Räuchern einen honigartigen Duft, die Blätter sorgen für eine etwas herbere Note.
Dieses Räucherwerk kann alleine oder zusammen mit anderem Räucherwerk insbesondere Harzen verräuchert werden.

Holunder Räucherung:

• Beim Räuchern können wir den Holunder nach unserem Schicksal befragen
• Heilung und Schutz
• Lässt uns den rechten Zeitpunkt für unsere Handlungen zu erkennen
• Hilft bei der Findung der Lebensaufgabe und des Lebenszieles
• Helfer bei Ritualen, die vergangene Inkarnationen erhellen sollen
• Stärkungs- und Schutzräucherung für Frauen und Kinder
• Unterstützt Heilungskräfte


Lateinischer Name:
Sambucus nigra

Zum Räuchern verwendete Pflanzenteile:
Blüten, Blätter, Beeren

Der Holunder in der Mythologie:
Im Holunder wohnt die den Menschen wohlgesonnene Göttin 'Frau Holle' - die holde Frau. Holle war eine machtvolle Unter- und Oberweltsgöttin, die das Schicksal der Menschen mitbestimmte. Rechtschaffene, die das tun, was an Lebensarbeit ansteht, belohnt sie. Die Faulen, die nicht bereit sind, die Lebensarbeit zu verrichten, werden mit Pech bestraft.
Im Holunderbusch wohnten die Haus- und Schutzgeister. Er wurde deswegen direkt in der Nähe von Wohnstätten als Schutzbaum angepflanzt.
Der Holunderstrauch vor der Stalltür schützte die Tiere vor Zauberei. Zur Verstärkung wurde der Türriegel aus Holunderholz gefertigt.
Im antiken Griechenland, dem alten Rom, bei Kelten und Germanen pflanzte man den Baum in die Nähe der Wohnstätten, gewissermaßen als Hausapotheke, da jedes Stückchen vom Holunder medizinisch zu verwenden ist.
Holunder galt als Schwellenbaum, ein Tor in die Erdunterwelt. Erdwesen, Zwerge und Naturgeister wechseln hier von unten nach oben und zurück. Er galt als Verbindungsglied zwischen den Elementarwesen der Natur, den Schicksalsmächten und der göttlichen (weiblichen) Gegenwart.
In germanischer Zeit war Frau Holle (Ellhorn) eine beschirmende Sippengöttin. Frauen gingen mit ihren Neugeborenen zur Göttin im Holunder und hielten sie zur Segnung durch die holde Frau unter die Zweige, das machte lebensstark.
Als Sippenbaum, der die Verstorbenen in der Unterwelt behütet, wurde er auf die germanischen Friedhöfe gepflanzt.

Der Holunder in der Volksmedizin:
Holunderbeeren, Blätter und Rinde standen in der Volksmedizin in hohem Ansehen und wurden bei vielen Leiden angewendet. Blutreinigend wirkt ein Tee aus den Blättern des Schwarzen Holunders. In Zucker oder Honig aufgekochte Holunderbeeren ergeben einen angenehmen Trunk, der den Magen reinigt und harntreibend und wohltuend bei Nierenbeschwerden wirkt.